Beitrag zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2024
Heute haben wir eine Seen-Wanderung nahe Potsdam unternommen. Wir haben den Krampnitzsee, Lehnitzsee, Jungfernsee, das Schloss Sacrow, die Havel und den Sacrower See gesehen. Angeregt wurden wir zu dieser Tour auf Koomot.
Was solltet ihr auf diese Tour mitnehmen:
- Mückenschutz (je nach Saison)
- Verpflegung Getränke
- festes Schuhwerk (viele Wurzeln und die Wege sind teilweise sandig)
- Lange Hosen (am Anfang der Tour gibt es eine Strecke die durch zugewachsenes Gebiet mit Brennnesseln führt. Dazu im Bericht mehr.)
Besonderheiten:
- Diese Tour könnt ihr nicht mit dem Fahrrad nachfahren einige Streckenabschnitte sind mit umgefallen Bäumen gesäumt.
- Es gibt mehrere Stellen, an denen ihr im Sommer ins Wasser gehen könnt. Richtige Badestellen habe ich nicht gesehen.
- Diese Tour ist kein einfacher Spaziergang durch die Stadt
- Laufzeit ca. 3 Std.
Inhaltsverzeichnis Beitrag
Karte zur Wanderung
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Start- und Endpunkt war der Parkplatz vom Naturpark Döberitzer Heide
Als Erstes sind wir nach Krampnitz gelaufen. Hier mussten wir die Dorfstraße entlang gelaufen. Am Ortseingangsschild vorbei ein kurzes Stück den Rotkehlchenweg entlang und an einen kleinen Weg nach rechts in Richtung Wasser abgebogen.
Am Wasser angekommen(siehe Titelbild) sollte eigentlich ein schmaler Weg am Ufer entlang führen. Dieser wurde mit Ästen zustellt, damit dort niemand durchgeht. Da wir der Tour vom Matthias folgen sind wir einfach durch das Unterholz und weiter gelaufen. Er ist ja schließlich 3 Tage vorher, dort entlang gelaufen. Auf Google Maps ist der Pfad auch eingetragen.
Auf diesem Stück am Ufer entlang befinden sich viele Brennnesseln und der Weg ist schlecht befestigt. Das hat einen Grund. Dem Besitzer eines Grundstücks oberhalb des Weges passt nicht, dass Leute dort lang laufen. Er hat Folien mit einem Text zum Thema Naturschutzgebiet angebracht. Wir haben den Herren kennengelernt. Zuerst fand ich seine Argumente von wegen Naturschutzgebiet und Schutz vom Schilfgürtel in Ordnung und da unsere Tochter Turnschuhe und knöchelfrei und schon einiges an Brennnessel abbekommen hatte, drehten wir um. Der Herr erklärte uns das ja eigentlich sein Grundstück bis zum Wasser geht und es ihm gehört. Dazu musste ich natürlich meinen Senf abgeben und behaupten, dass er bestimmt nicht bis zum Ufer zu machen durfte. Da gibt es so Gesetze und durch Naturschutzgebiet dürfen wir an anderen Stellen ja auch laufen. Wir sind umgedreht und auf Empfehlung des Herren, den Rotkehlchenweg weiter runter bis zum Wald gelaufen und dort rechts in einen kleinen Waldweg eingebogen und bis zum Wasser gelaufen.
Nun ging es weiter am Krampnitzsee entlang. Hier war der Weg frei und wir sind gut vorwärtsgekommen.
Zu dem Teilstück, gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen, ihr wandert erst am Lehnitzsee rechter Hand entlang. Der Weg ist nicht mehr Fahrradfahrer freundlich. Es liegen Bäume auf dem Weg und es geht ein bisschen im ZickZack hin und her. Viele Boote ankern hier und sind teilweise am Ufer befestigt.
Von der Römerschanze haben wir nichts gesehen. Wir sind einfach am Wasser weiter bis zu einer Spitze an welcher der Lehnitzsee und der Jungfernsee zusammen treffen. Dort befindet sich eine kleine Insel im Wasser. Nun ging es strammen Schrittes weiter zum Schlosspark Sacrow.
Schloss Sacrow
Hier haben wir uns die Heilandskirche und das Schloss angeschaut. Der Park ist schön um eine Rast einzulegen und falls ihr nicht genug Verpflegung eingepackt habt, könnt ihr im Gartenlokal Giardino für Nachschub sorgen. Vom Park aus habt ihr einen tollen Ausblick auf die Glienicker Brücke und die Havel. Das Schloss Sacrow selber fand ich nicht besonders beeindruckend. Wir sind wohl mit unseren Schlössern in Potsdam und Berlin sehr verwöhnt.
Jetzt sind wir ein kurzes Stück die Krampnitzer Straße und Straße nach Sarcrow entlang gelaufen und leicht rechts in einem Waldweg zum Sacrower See eingebogen. Hier wurde es wieder ruhig. Am anderen Ende des See s gibt es eine kostenlose Badestelle, die wir schon besucht haben. Nun sind wir noch ein Stück am Wasser entlang und in den Königswald abgebogen. Der Weg hier ist befestigt und ihr lauft ein gutes Stück über Schotter. Auf dem letzten Stück müsst ihr euch ein wenig an der Karte orientieren. Wir sind den Krampnitzer Weg weiter entlang und in Krampnitz am Rotkehlchenweg rausgekommen.
Mein Fazit:
Bis auf die Geschichte, mit dem Herren und dem Uferweg hat mir die Wanderung gut gefallen. Die Wege sind teilweise unbefestigt. Die Gegend und der Wald mit dem Blick auf das Wasser waren Klasse.