Beitrag zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2024
Dieser Spaziergang führte uns über den Promi-Friedhof Südwestkirchhof Stansdorf und am Teltowkanal entlang.
Gestartet haben wir unsere Tour an der Bushaltestelle Ulmenweg. Als Erstes sind wir die kleinen Straßen entlang zum Heinrich Zille Park gelaufen und von dort aus weiter am Standort der berittenen Bundespolizei vorbei zum Denkmal der Friedhofsbahn, die von 1913 bis 1961 also dem Mauerbau gefahren ist.
Diese Bahnverbindung war ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung und Nutzung vom Friedhof Stansdorf. Nachdem wir die Gedenkstele passiert haben, sind wir nach links abgebogen und die Bahnhofstraße entlang bis zum Haupteingang vom Friedhof gelaufen.
Direkt am Eingang rechts findet ihr den Infostand vom Förderverein Friedhof Südwestkirchhof e.V.. Er ist während der wärmeren Monate am Wochenende und feiertags geöffnet.
Dort solltet ihr unbedingt hingehen und euch den kostenlosen Audioguide ausleihen. Gegen eine Spende von einem Euro erhaltet ihr eine Karte mit Markierungen für die Gräber, zu denen es Informationen gibt. Die Audiodateien sind anderthalb bis drei Minuten lang und geben kurz und knackig Hintergrundinformationen zu einigen Personen, die hier beerdigt wurden.
Wir haben beim Abgeben der Audiogeräte, noch etwas extra in die Spendenkasse gelegt, im Museum bezahle ich auch Eintritt.
Die Spenden hier werden in die Restaurierung maroder Objekte auf dem Friedhof genutzt und der Audioguide ist auch noch nicht komplett eingesprochen.
Wir sind direkt hinter dem Gebäude vom Verein rechts eingebogen und den Weg entlanggegangen.
Der Südwestkirchhof Stahnsdorf ist einer der größten Friedhöfe Deutschlands und befindet sich am südwestlichen Stadtrand von Berlin. Wegen Platzmangel innerhalb der Stadtgrenzen wurde der Friedhof vor die Stadtgrenze Berlins gelegt und im Jahr 1909 eröffnet. Er ist heute ein Ort von historischem und kulturellem Interesse. Er wurde in Bereiche, die Stadtteilen zugeordnet wurden, aufgeteilt. Von 1913 für eine S-Bahn bis hier her und ermöglichte den Menschen so den Besuch ihrer Angehörigen. Im dritten Reich wurden Friedhöfe, die den Bauplänen vom Germania weichen mussten, aus dem Stadtzentrum hier her verlegt.
Nicht zuletzt ist die hölzerne Friedhofskapelle im schwedischen Baustil wunderschön anzusehen. Hier finden verschiedene Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Friedhofs-Führungen und Konzerte statt. Die Termine findet ihr auf der Webseite suedwestkirchhof.de
Die Bahnhofstraße zurück bis zum Bahnhofsdenkmal und dann links an den Koppeln der berittenen Bundespolizei vorbei, sind wir in Richtung Autobahnbrücke und dann zum Teltowkanal runtergelaufen.
Der Weg ist nicht befestigt und teilweise sandig.
An der nächsten Möglichkeit wollten wir über eine Brücke den Teltowkanal überqueren und wieder zurück in Richtung Schleuse Klein Machnow laufen.
Um die Brücke zu überqueren, müsst ihr ein Stück weiter laufen und dann nach Links eine schmale Straße entlanglaufen.
Hier befindet sich ein Eingang, der auf die Brücke beeindruckend breite Brücke führt.
Nachdem wir einige Zeit die Aussicht genossen hatten, sind wir den Teltowkanal entlang in Richtung Klein Machnow gelaufen. Der Weg ist unbefestigt. Unser nächster Stop war der Campingplatz am Teltowkanal. Hier findet ihr einen Biergarten, der leider wegen Personalmangel geschlossen war.
Weiter am Kanal entlang ging es in Richtung Schleuse Klein Machnow. Direkt vor der Brücke an der Schleuse befindet sich das indische Restaurant Bapu. Hier gibt es einen großen Biergarten mit Blick auf den Teltowkanal. (Siehe Karte unten)
Wir sind auf die Schleusenbrücke gegangen, an der Straßenbahn vorbei in Richtung Busbahnhof. Wo wir unseren Spaziergang beendet haben.
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Karte:
Alle Bilder der Tour
Fazit:
Diese Tour war klasse. Der Friedhof ist wunderschön im Wald gelegen und es gibt große Grabmäler von bekannten Persönlichkeiten der Berliner Geschichte. Ihr findet hier unter anderem das Grab von Heinrich Zille, diverser Berliner Prominenter und Künstler. Das Teilstück am Teltower Kanal war nicht befestigt und die Brücke, die über den Kanal führte, ein interessanter Eckpunkt der Tour.