Beitrag zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2024
In unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels, am Großen Tiergarten ist das Haus der Kulturen der Welt(HKW) zu finden und beeindruckt mit außergewöhnlicher Architektur und einem multikulturellen Mix der Kunststile.
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Ein besonderes Gebäude für zeitgenössische Künste und Debatten

Wir Berliner nennen es liebevoll “Schwangere Auster”. Erbaut wurde es 1957 durch die USA als Beitrag zu der Messe “INTERBAU”. Anschließend schenkten die Vereinigten Staaten das Gebäude der Stadt Berlin. Die schwungvolle, schwerelos wirkende Dachkonstruktion sorgt für die markante Silhouette der Kongresshalle. Das direkt an der Spree errichtete Gebäude war nach dem 2. Weltkrieg Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Nach einem Teileinsturz des Dachs 1980 wurde die Halle originalgetreu rekonstruiert. Nach dem Mauerfall im Jahre 1989 begann dort der Aufbau des Kunstforums. Das Gebäude wurde zum Haus der Kulturen der Welt (HKW) und als solches für Ausstellungen, Veranstaltungen und Festspiele genutzt.
Anregungen zu Diskussionen und gegenseitigem Verständnis
Die Macher des HKW´s legen ein besonderes Augenmerk auf thematisch weitgefächerte Ausstellungen, Musikvorführungen, Literatur-Lesungen und Performanz Art. Das Erleben der Künste soll immer auch zum Diskurs führen. Durch die Beschäftigung mit dem Unbekannten und Fremden wird gegenseitiges Verständnis geweckt. Die Akzeptanz anders denkender und lebender Gemeinschaften wird so gestärkt. In dieser Form ist eine Verbindung von Diskurs und Kunst einzigartig in Europa.
Ein Besuch im HKW
Der Standort am Tiergarten, unmittelbar an der Spree und wenige Schritte von Bundeskanzleramt, Reichstag und Brandenburger Tor entfernt ist perfekt für einen Besuch während der Sightseeing-Tour. Allerdings sollten Sie genügend Zeit mitbringen, um die Ausstellungen und das Gebäude auf sich wirken zu lassen.
Zwischen der Location und dem Spreeufer sind Tische und Sitzgelegenheiten zum Verweilen aufgestellt. Sie laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Die Zugänge und Ausstellungsräume sind weitestgehend barrierefrei. Für das leibliche Wohl wird in der Gastronomie “Weltwirtschaft” und “Auster” gesorgt. In angenehmer Atmosphäre reicht das Personal Speisen und Getränke.
Das Angebot reicht von bodenständigen Gerichten bis zu Mehr-Gänge-Menüs.
Regelmäßig wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen bieten Abwechslung und viele Gründe, es nicht bei einem Besuch bewenden zu lassen.