Beitrag zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2024
Diese Tour mit Berliner Sehenswürdigkeiten, geht durch den Friedrichshain, streift Kreuzberg und Köpenick.
Begonnen haben wir die Route wieder am Alex, in Richtung Eastside Gallery, Oberbaumbrücke, Molekular-Man, zurück zur Oberbaumbrücke rüber zum RAW Gelände, Kunst&Flohmarkt Boxhagener Platz, zur Karl Marx Allee, Kino Intertational, Café Moskau, Haus des Lehrers und zurück zum Alex.
Sonntags ist auf dem Boxhagener Platz und auf dem Raw Gelände Flohmarkt. Wer Trödelmärkte mag, sollte diese Tour am Sonntag laufen.
Ich habe die Tour mit der komoot App aufgezeichnet und ihr könnt euch dort die Tour mit Fotos an den jeweiligen Punkten anschauen.
Was braucht Ihr für diese Tour:
Eigentlich nichts! Getränke und Essen könnt Ihr unterwegs kaufen und an der ein oder anderen Stelle ein Päuschen einlegen.
Inhaltsverzeichnis Beitrag
- Möglichkeiten die Tour zu machen
- Karte der Tour
- Tourstart Alex
- Janowitzbrücke gestrandet
- Holzmarkt
- Eastside Gallery
- Oberbaumbrücke
- Landwehr Kanal & Club der Visionäre / Freischwimmer
- Molecule Man Treptow
- Zum RAW Gelände
- Trödelmarkt Boxhagener Platz
- Simon Dach Straße
- Frankfurter Allee / Frankfurter Tor
- Computerspiele Museum
- Karl Marx Allee
- Kino International
- Café Moskau
- Haus der Gesundheit
- Slider mit vielen Bildern der Tour
Möglichkeiten die Tour zu machen
Wenn euch die Strecke zu lang zum Laufen ist, besteht die Möglichkeit, dass ihr sie mit dem Fahrrad abfahren, mit einem Hop On Hop Off Bus teilweise nachfahren, euch ein Fahrrad ausleihen oder mit einem der E-Roller, die überall rumstehen, beschleunigen könnt.
Außerdem sind überall öffentliche Verkehrsmittel S-Bahn und U-Bahnhaltestellen, die ihr zum Abwandeln der Tour nutzen könnt.
Karte der Tour
Tourstart Alex

Los gehts am Alex. Von Hier aus sind wir in Richtung Einkaufszentrum Alexa gelaufen. Im Alexa haben wir ungewollt eine kleine Runde gedreht. Es ging nur am Haupteingang rein und wieder raus. Also sind wir neben dem Alexa in die Dirksen Straße abgebogen.
In den S-Bahnbögen gab es Früher einige Clubs in denen es unterschiedliche Partyreihen gab. Heute sind diese fast komplett weg und Läden haben Einzug gehalten. An der Fassade findet ihr, bei genauen hinschauen, Werke Berliner Straßenkünstler. Die Aufkleber und Bilder werden uns mehr oder weniger die ganze Strecke begleiten. Achtet einfach mal drauf.
Janowitzbrücke gestrandet
An der Janowitzbrücke angekommen könnt ihr während der Saison, in der Strandbar gestrandet Cocktails und Bier trinken und entspannen.
Es geht weiter am U & S-Bahnhof Janowitzbrücke vorbei die Holzmarkt Straße entlang.
Nach dem Queren der Michaelkirchstraße kommt ihr am Kater Blau vorbei. Der Kater ist ein bekannter Berliner Club, in dem ihr es das ganze Wochenende krachen lassen könnt.
Holzmarkt

Bunt und vielfältig leuchten euch nun die Fassaden der Häuser vom Holzmarkt entgegen. Hier solltet ihr unbedingt einen Abstecher an die Spree machen und euch je nach Interesse mit Getränken und Gebäck an der Spree niederlassen. Leider war bei unserem Spaziergang das Gelänge gesperrt. Wir waren ja nicht zum ersten Mal hier also gibts schon Infomaterial und weitere Bilder.
Weiter gehts. Auf der rechten Seite kommt nun in einem Backsteinbau das RadialSystem. Ich finde die Backstein-Fassade echt Klasse. Direkt an der Ecke der nächsten Straße befindet sich das Yaam. Das Yaam ist eine Berliner Institution. Hier werden Künstler gefördert, es gibt Familienangebote und es werden regelmäßig Konzerte gespielt.
Eastside Gallery

Am Ende der Straße Stralauer Platz beginnt die Eastside Gallery und zieht sich bis zur Oberbaumbrücke hin. Hier habt ihr die Wahl und könnt euch die Werke der Künstler auf der Straßenseite anschauen oder an der Spree entlang die gesammelten Werke der Writer auf der Rückseite anzuschauen. Auf der anderen Straßenseite findet ihr die Mercedes-Benz Arena und die East Side Mall. Wir sind die Spree entlang weiter über die Oberbaumbrücke gelaufen.
Oberbaumbrücke

Die Oberbaumbrücke wurde 1894 gebaut und zum Kriegsende (2.Weltkrieg) durch deutsche Truppen gesprengt und das Vorrücken der Roten Armee zu verhindern. Während der Teilung Berlins ist die Brücke weiter verfallen bis sie 1992 instandgesetzt und restauriert wurde. Ich finde das die Brücke eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins ist.
Auf der anderen Seite der Spree ging es weiter die Falckenstein Straße runter bis zur Schlesischen Straße und auf dieser nach Links in Richtung Treptow weiter.
Die nächste Brücke überquert eine Schleuse am Landwehrkanal und rechts und links am Ufer der nächsten Brücke könnt ihr im Freischwimmer einem Restaurant und dem Club der Visionäre direkt am Wasser einkehren. Der Club der Visionäre ist oder war bei Party Gängern für die berühmten After-Show-Partys bekannt und gern besucht.
Landwehr Kanal & Club der Visionäre / Freischwimmer

Wir sind am Club der Visionäre nach links eingebogen und den Weg am Flutgraben entlang. Die kleine Gasse macht eine 90 Grad Biegung und hier findet ihr wieder PasteUps und Stenzl unterschiedlicher Künstler.
Links vom Flutgraben geht der Eingang zum Badeschiff ab. Hier könnt ihr in einen in der Spree versenkten zum Pool umgebauten Schiff baden und an der Strandbar etwas trinken.
Wir sind bis zum Ende der Straße weiter gelaufen.
Rechts ist der Hallentrödelmarkt Treptow untergebracht. Wer nach Trödel oder gebrauchtem Werkzeug sucht, wird hier fündig. Einen Überblick der regelmäßig stattfindenden Flohmärkte findet ihr hier.
Wir sind weiter nach links in Richtung Spree gelaufen. Vom Ufer habt ihr einen tollen Blick auf die Oberbaumbrücke mit dem Fernsehturm im Hintergrund.
Molecule Man Treptow

Am Wasser weiter, zum silbern blinkenden Molecule Man, der das Zusammentreffen der früheren Bezirke Treptow, Friedrichshain und Kreuzberg aufzeigen sollte.
Zitat des Künstlers Jonathan Borofsky
[Die Skulptur soll daran erinnern …] dass sowohl der Mensch als auch die Moleküle in einer Welt der Wahrscheinlichkeit existieren und es das Ziel aller kreativen und geistigen Traditionen ist, Ganzheit und Einheit innerhalb der Welt zu finden.
Jonathan Borofsky
Wir sind nun über Elsenbrücke auf die andere Seite des Spreeufers gegangen und direkt am Wasser, vorbei am MTV, Coca Cola und Universal Gebäude zurück zur Oberbaumbrücke.
Zum RAW Gelände
An der Brücke sind wir in Richtung Friedrichshain U+ S-Bahnhof Warschauerstraße gelaufen und hinter den Bahnschienen auf des RAW Gelände. Auf dem früheren Grundstück der Deutschen Reichsbahn wo auch der Name RAW (Reichsbahnausbesserungswerk) herkommt, sind mehrere Clubs, eine Skatehalle, eine Kletterhalle und weitere Locations zu finden

Sonntags ist hier ein Trödelmarkt auf dem man das ein oder andere gute Stück finden kann.
Am Endes des Wegs ist das Brauhaus Schalander, in dem wir auch schon eingekehrt sind und ein leckeres Bier getrunken haben. Heute haben wir es ausgelassen und sind nach Links vom RAW Gelände runter über die Revaler Straße die Dirschauer Str. über die Wühlisch Straße die Gabriel Max Straße weiter runtergelaufen und am Boxhagener Platz angekommen.
Trödelmarkt Boxhagener Platz

Zack der nächste Berliner Kunst&Flohmarkt der Sonntags für euch geöffnet ist. Hier findet ihr neben altem Zeug viele Künstler die ihre Produkte anbieten. Der Flohmarkt ist eigentlich immer einen Besuch wert.
Wir sind als Nächstes in die Krossener Straße weiter und haben einen Zwischenstopp bei Cupcake Berlin eingelegt. Die Cupcakes sehen nicht nur lecker aus. Sie sind auch lecker, also mussten wir uns erstmal damit eindecken. Die Cupcakes werden in einem hübschen Karton ausgeliefert und machen Glücklich. 🙂 Wir sind die Krosseren Straße weiter bis zum Ende gelaufen und dort nach rechts in die Simon Dach Straße abgebogen.
Simon Dach Straße
Die Simon Dach Straße war und ist eine beliebte Ausgehmeile der Berliner. Früher waren hier viele Studenten und junge Leute in den Kneipen und Bars unterwegs. Heute hat sich das meiner Meinung nach ein wenig verändert bzw. verschoben. Die Wohngegend ist teurer geworden und die Studenten sind eher in Neukölln anzutreffen und dem entsprechend verändert sich nun dort der Kiez.
Frankfurter Allee / Frankfurter Tor

Die Simon Dach Straße entlang weiter die Niederbarnim Straße runter sind wir an der Frankfurter Allee nach links abgebogen und in Richtung Alexander Platz (den Fernsehturm im Blick) zurückgelaufen.
Computerspiele Museum

Einen weiteren Zwischenstopp könnt ihr am Computerspiele Museum einlegen. Hier könnt ihr die Konsolen und Spiele eurer Kindheit und Jugend zocken.
Karl Marx Allee

Die Frankfurter Allee wird ab dem Straußberger Platz zur Karl Marx Allee die Häuser hier wurden nach dem Zweiten Weltkrieg als Prestige Objekte für die moderne Bauweise im Sozialismus errichtet und die Straße wurde in Stalinallee umbenannt und 13.11.61 in Karl Marx Allee umbenannt. Ich finde die Häuser beeindruckend, einziehen muss ich hier nicht. Wir hatten uns mal eine Wohnung angeschaut und haben diese wegen der Durchgangszimmer nicht genommen. Aber die Fassaden und die Türme am Frankfurter Tor sind doch ein Traum.
Kino International

Wir sind weiter die Karl Marx Allee hoch in Richtung alles gelaufen. Hier gab es nun nicht mehr so viel zu sehen. Erwähnenswert ist das Kino International. Es wurde 1963 gebaut und war in der DDR das Kino, in dem die Filmpremieren gelaufen sind. Es steht heute genau wie das Café Moskau, dass sich auf der anderen Straßenseite befindet unter Denkmalschutz.
Café Moskau

Das Cafe Moskau hat auch eine interessante Geschichte. Zur Eröffnung 1964 wurde ein Sputnik in Originalgröße, ein Geschenk des Botschafters der UdSSR auf dem Gebäude angebracht. Nach der Wende wurde das Gebäude für Tagungen, Kongresse und als Club genutzt.
Haus der Gesundheit

Kurz vor dem Alexanderplatz auf der rechten Seite der Karl Marx Allee könnt ihr das Haus der Gesundheit sehen. Es wurde 1913 gebaut, im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Bis zum Mauerfall waren hier Dienststellen des Magistrats, soziale und medizinische Versorgungseinrichtungen der Sozialversicherung untergebracht.
Zurück am Alexanderplatz sind wir in Richtung Einkaufszentrum Alexa gelaufen und haben die Tour beendet.
Ihr könnt natürlich weiter ziehen. In Berlin ist immer etwas los.