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Sonderausstellung: Die ganze Zeit Schloss Britz
09. Mai
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts – der Gründerzeit – durchlief die Gesellschaft tiefgreifende Veränderungen. Industrielle Revolution, technologische Innovationen und soziale Umbrüche prägten eine Epoche, in der Zeit zu einer zentralen Ressource wurde. Wer die Zeit kontrollierte, bestimmte nicht nur über Produktionsprozesse, sondern auch über das Leben der Menschen. Die Ethnologin Laura Wehr betont: „Zeit ist eine der wirksamsten Maßnahmen sozialer Kontrolle.“ Besonders in den entstehenden Industriegesellschaften zeigte sich diese Verbindung in der strikten Organisation von Arbeitszeit, Effizienz und Disziplin.
Die Sonderausstellung im Schloss Britz „Die ganze Zeit“ untersucht dieses Spannungsfeld zwischen Zeit und Macht aus einer zeitgenössischen Perspektive. Zehn Künstler:innen – darunter Alma Bille Stræde, Anna Borgman, Ingo Gerken, Manaf Halbouni und Carsten Nicolai – setzen sich mit den Parallelen zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert auseinander und hinterfragen, wie Zeit bis heute unsere Wahrnehmung, unser Handeln und unser Zusammenleben bestimmt.
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts – der Gründerzeit – durchlief die Gesellschaft tiefgreifende Veränderungen. Industrielle Revolution, technologische Innovationen und soziale Umbrüche prägten eine Epoche, in der Zeit zu einer zentralen Ressource wurde. Wer die Zeit kontrollierte, bestimmte nicht nur über Produktionsprozesse, sondern auch über das Leben der Menschen. Die Ethnologin Laura Wehr betont: „Zeit ist eine der wirksamsten Maßnahmen sozialer Kontrolle.“ Besonders in den entstehenden Industriegesellschaften zeigte sich diese Verbindung in der strikten Organisation von Arbeitszeit, Effizienz und Disziplin.
Die Sonderausstellung im Schloss Britz „Die ganze Zeit“ untersucht dieses Spannungsfeld zwischen Zeit und Macht aus einer zeitgenössischen Perspektive. Zehn Künstler:innen – darunter Alma Bille Stræde, Anna Borgman, Ingo Gerken, Manaf Halbouni und Carsten Nicolai – setzen sich mit den Parallelen zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert auseinander und hinterfragen, wie Zeit bis heute unsere Wahrnehmung, unser Handeln und unser Zusammenleben bestimmt.
