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Ausstellung: Von Monstern, Mäusen und Menschen. Axel Schefflers fantastische Briefbilder
07. Februar
»Der Grüffelo«, »Die Schnecke und der Büffelwal«, »Räuber Ratte«, »De Duda« – das sind einige von mehr als hundert Büchern, die Axel Scheffler illustriert hat und mit denen er weltbekannt wurde. »Der Grüffelo« (mit Autorin Julia Donaldson) gehört zu den meistverkauften Kinderbüchern aller Zeiten.
Für sein Studium der Visuellen Kommunikation zieht Axel Scheffler Anfang der 1980er Jahre von Hamburg nach Großbritannien, wo er bis heute lebt. Im Kontakt mit Familie und Freund:innen entwickelt sich ein reger Briefverkehr. Scheffler gestaltet die Briefumschläge seiner Korrespondenzen seit nunmehr über 40 Jahren mit Collagen und Illustrationen und sendet sie in die ganze Welt. Es entsteht ein illustriertes Briefumschlag-Oeuvre, dessen Adressat:innen Familie, Künstler:innen, Freund:innen und Verlage sind. Auf kleinem Raum nimmt er sich hier alle Freiheiten, die ihm bei
seinen Illustrationsaufträgen nicht möglich sind.
Rund 50 Empfänger:innen seiner Briefe haben dem Museum für Kommunikation Berlin ihre kleinen, privaten Kunstwerke zur Verfügung gestellt. Ebenso sind ausgewählte zeichnerische Antworten zu sehen.
Die Ausstellung dokumentiert so ein Netzwerk von Brieffreundschaften u.a. mit Anke Kuhl, Thomas Müller, Philip Waechter und Julia Donaldson. Vor allem aber zeigt sie die künstlerische Originalität des weltbekannten Illustrators Axel Scheffler und ist eine Liebeserklärung an die analoge Korrespondenz per Brief. Die Motive spiegeln private Themen ebenso wie Ereignisse des Zeitgeschehens wider. Auch die Briefmarken werden sorgsam von Scheffler ausgesucht und spielen oft eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Umschlags.