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Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote in Berlin
30. März
Im Neuen Museum auf der Museumsinsel in Berlin findet eine Begegnung der besonderen Art statt:
Gefäße aus der Steinzeit, der Bronzezeit und der Eisenzeit in der Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin treffen auf ihre Verwandten aus der Gegenwart, die sich weiß und wunderschön von den prähistorischen Funden abheben, jedoch die Zeitlosigkeit von Form und Funktion wahrnehmbar machen.
Mit dem Projekt „One Million“ nimmt Uli Aigner die Globalisierung persönlich. Das Vorhaben, bis an ihr Lebensende 1.000.000 Porzellan-Essgeschirre mit ihren eigenen Händen zu drehen, begann im Jahr 2014. In jedes Objekt graviert sie eine Nummer in der exakten Reihenfolge ihrer Herstellung und weist somit die Porzellangefäße als signierte Unikate aus.
Auf der Website www.eine-million.com wird jedes einzelne Gefäß fotografiert und auf Google Maps sind die Standorte der jeweiligen Nummern zu finden – ein transnationales und transkulturelles Kunstprojekt: Über die Jahre entsteht ein weltweites Netzwerk, das die Auftraggeber:innen und Besitzer:innen dieser Porzellangefäße virtuell verbindet.
Die Gewissheit, aus einem Stück feuchter Erde einen Gebrauchsgegenstand machen zu können, den jeder Mensch überall auf der Welt benützen kann, verbindet Uli Aigners Tun mit der gesamten Entwicklungsgeschichte der Menschheit.
Neues Museum
Bodestraße 1 – 3
10178 Berlin
Öffnungszeiten Ausstellung:
Di. – Mi.: 10:00 – 18:00 Uhr, Do.: 10:00 – 20:00 Uhr, Fr. – So.: 10:00 – 18:00 Uhr, Sonderöffnungszeiten an Feiertagen
Bildquelle: PR KulturpesseAT Foto © Michal Kosakowski